Der Kleiber gehört mit seinen 12 bis 15 Zentimetern Körpergröße (Schnabelspitze bis zum Schwanzende) und ungefähr 25 Gramm Gewicht zu den kleineren Vogelarten.
Wie auf den Bildern gut zu erkennen, sind Kleiber Höhlenbrüter. Je weiter oben die Höhle oder das Astloch, desto sicherer fühlen sie sich (bis zu 30 m über dem Erdboden).
Der Kleiber wählt sich bei seiner Suche nach einem geeigneten Nistplatz vorhandene Höhlen aus, da sein Schnabel zu schwach und nicht fürs Hämmern ausgelegt ist. Um so akribischer erfolgt der Innenausbau durch das Kleiberweibchen, das Männchen ist für die Beschaffung der Baustoffe (z.B. Knospenschuppen, dürres Laub und Rinde) zuständig – es wirft es quasi beim Vorbeifliegen in die Höhle.
Der Kleiber lebt auf, bzw. mit großen Füßen, die es ihm ermöglichen kopfüber den Stamm hinunterlaufen und an der Unterseite von Ästen herumzuturnen.
Wenn der Kleiber es sich aussuchen kann, bevorzugt er tierische Nahrung. Auch der Nachwuchs erhält weitestgehend eiweißreiche Insekten, Spinnen und anderes Kleingetier. Wenn im späteren Verlauf des Jahres tierische Beute selten wird, stillt der Kleiber seinen Energiebedarf vor allem mit Bucheckern und Haselnüssen. Gern bedient er sich auch im Futterhäuschen und legt, wenn möglich, für den Winter kleine Vorratsverstecke an (Quelle: NABU.de) (März 2021)