Rügen ist mit 926 qkm die flächengrößte (52 km lang und 41 km breit) und mit ca. 62.300 Einwohnern auch die Bevölkerungsreichste Insel in Deutschland. Einst gehörte Rügen zusammen mit der Insel Mon (auf der gegenüberliegenden Seite der Ostsee in Dänemark) zu einem größeren Plateau aus Kreidekalk, das durch tektonische Bewegungen an die Erdoberfläche gedrückt worden war. Über die Jahrhunderte ließen Verwerfungen und Erosionen große Teile der Landmassen im Wasser verschwinden. Bis heute übriggeblieben sind die beiden Inseln mit ihren charakteristischen Kreidefelsen. Die Landschaft Rügens ist Eiszeitlich geprägt sehr hügel- und wasserreich. Funde weisen auf eine frühe steinzeitliche Besiedelung hin, in kaum einer anderen Region Deutschlands sind die Gräber und Burgwälle der Frühgeschichte und Slawenzeit (ab ca. 7. Jahrhundert) landschaftlich so prägend wie auf Rügen. Hier gibt es Großsteingräber, Hügelgräber, Hügelgräberfelder und Burgwälle (Quelle: Wikipedia, www.ruegen.de) (Juni 2021)
Die Landschaft Rügens ist eiszeitlich geprägt und gehört zu der norddeutschen Region mit den größten Findlingen. Sie bestehen aus Granit oder Gneis und stammen von der Ostseeinsel Bornholm und aus Süd-Schweden. Schon in der Jungsteinzeit errichteten die Menschen ihre Großsteingräber aus Findlingen, die damals wie heute auf und neben der ganzen Insel Rügen verteilt zu finden sind. Viele solcher Findlinge dienten den Menschen bis ins 19. Jahrhundert auch als natürlicher Steinbruch. Das entstandene Baumaterial wurde für Straßenpflaster, Mühlsteine aber auch für Denkmäler genutzt. Die andauernde Küstenerosion legt auch heute noch interessante Großfindlinge frei (Quelle: www.ruegenmagic.de) (Juni 2021)