Der Rhododendronpark Kromlau ist ein ca. 200 ha großer Landschaftspark im Ortsteil Kromlau der Gemeinde Gablenz im Landkreis Görlitz (Sachsen). Ursprünglich diente er zur Versorgung der Herrschaft und des Gutsbetriebes mit Obst, Gemüse und Küchenkräutern. Im Jahr 1842 jedoch, als Friedrich Hermann Rötschke Kromlau erwarb, veranlasste er eine umfassende landschaftliche Ausformung des ausgedehnten Areals. Geblieben ist bis heute die wohl größte Rhododendren-Freilandanlage Deutschlands.
Zu den bekanntesten Bauwerken im Kromlauer Park gehören die von 1863 bis 1882 aus Basalt- und Feldsteinen errichtete Rakotzbrücke (Rakotz = sorbisch für Krebs), die im Volksmund auch Teufelsbrücke genannt wird. Wenn der Bogen der Brücke sich im See spiegelt, bildet sich einen vollständiger Kreis, ihre Spannweite beträgt 35 m. Und nicht zu vergessen die im Rakotzsee angeordneten Basaltsäulen, die auch Orgel genannt werden. Nach Jahren der Nichtbeachtung und des Verfalls begann ab 1966 die zielgerichtete Pflege und Rekonstruktion des Parkes. Heute ist die Gemeinde Gablenz stolzer Eigentümer des Kromlauer Parkes und begeistert Besucher von nah und Fern (Quellen: Wikipedia, www.kromlau-online.de) (Juli 2021)
Junge Enten im Inselteich (Rhododendronpark Kromlau).