Waldohreule (Asio otus)

Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)
Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)

Die Waldohreule oder Langohreule (Asio otus), ist eine Eulenart, die in Europa, Teilen Asiens und Nordafrika verbreitet ist. Zwar gilt sie in den meisten Regionen als nicht gefährdet, jedoch können Lebensraumverlust und Pestizideinsatz in der Landwirtschaft lokale Populationen beeinträchtigen.

Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)
Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)

Die Langohreule ist an ihren langen, meist hoch aufgerichteten Federohren und an ihren feuergelben bis glutroten Augen leicht zu erkennen. Ihr Federkleid variiert in der Farbe von grau bis braun mit dunkleren Flecken und Streifen, ihre Spannweite im Flug beträgt knapp einen Meter.

Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)
Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)

Waldohreulen bewohnen verschiedene Lebensräume, sind in Wäldern, Parks, Gärten und landwirtschaftliche Flächen zuhause. Besonders häufig sind sie in Laub- und Mischwäldern anzutreffen. Sie sind nachtaktive Jäger und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren wie Mäusen, Ratten und anderen Nagetieren. Entgegen ihres Namens jagt die Waldohreule ganz überwiegend im offenen Gelände, oft im Flug oder von einer erhöhten Position aus.

Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)
Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)

Im Frühling ist Paarungszeit. Der Balzruf der Langohreule ist zwar unauffällig, dafür um so spektakulärer ist das Flügelklatschen, das Männchen und Weibchen im Fluge vorführen. Es hört sich an wie ein Peitschenknall und wird durch das Zusammenschlagen der Flügel unter dem Bauch erzeugt. Sie brüten in Baumhöhlen, verlassenen Nestern anderer Vögel oder in Nistkästen. Das Weibchen legt normalerweise 3-5 Eier, die etwa einen Monat lang bebrütet werden. Die Jungen verlassen das Nest nach etwa vier Wochen, bleiben aber noch einige Zeit in der Nähe und werden von den Eltern gefüttert.

Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)
Schläfrige Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)

Waldohreulen sind im Allgemeinen Einzelgänger außerhalb der Brutzeit. Sie sind bekannt für ihre ausdauernden und geisterhaften Rufe in der Nacht, die oft als „hu-hu-hu“ beschrieben werden (Quelle: www.eulen.de) (AR 02/2024)

Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)
Waldohreule (Asio otus) in einem Nadelgehölz nahe dem Tempelhofer Feld (Berlin-Neukölln) (AR 02/2024)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert