Der Flussregenpfeifer

Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Ein Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Zwei Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)
Zwei Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) im Biosphärenreservat Mittelelbe, Barby (OT Breitenhagen, Sachsen-Anhalt (AR 05/2024)

Bei einer Wanderung entlang der Elbe durch das Biosphärenreservat Mittelelbe traf ich auf zwei possierliche Flussregenpfeifer (Charadrius dubius).

Vorsichtig näherte ich mich ihnen auf allen Vieren und positionierte mich bäuchlings mit der Kamera voran.

Sie scheinen sich hier in der weitgehend naturbelassenen Flusslandschaft Mittelelbe sehr wohl und sicher zu fühlen. Schotterinseln und flache Ufer unverbauter Flüsse gehören zu ihrem ursprünglichen Lebensraum.

Gewässerbegradigungen, Bautätigkeiten in Ufernähe und Freizeitgesellschaften führten und führen immer noch zu Vernichtung und Verlust von Brutplätzen, was zu stark schwankenden Flussregenpfeifer-Beständen führt.

Sie sind Zugvögel, die europäischen Populationen des Zugvogels überwintern in Afrika zwischen der Sahara und dem Äquator.

Nach der Rückkehr aus dem Winterquartier beginnt die Balz. Ist man sich einig geworden, wird das Nest in einer Mulde, bevorzugt zwischen Kieselsteinen, angelegt und nicht weiter ausgekleidet. Die meist vier Eier sind grau bis sandfarben und mit vielen grauen und schwarzbraunen Punkten und Flecken übersät. Brutzeit ist April bis Juli mit Schwerpunkt im Mai. Nach 22 bis 28 Tagen schlüpfen die Jungen im Dunengefieder. Sie sind Nestflüchter und können nach 3 bis 4 Wochen fliegen. Meist brütet der Flussregenpfeifer nur einmal im Jahr, bei Gelegeverlust kommt es aber häufig zu Nachgelegen.

Interessant ihre Fähigkeit, durch sogenanntes „Verleiten“ Feinde vom Nest wegzulocken, indem sie Verletzungen vortäuschen.

Der Flussregenpfeifer ernährt sich überwiegend von Boden bewohnenden oder dicht unter der Oberfläche lebenden Insekten und deren Larven, von Spinnen und Würmern. Gelegentlich frisst er auch Mollusken (wirbellose Tiere / Weichtiere), Krebstiere und Sämereien.

(Quelle: NABU.de)