
Der Leuchtturm Dornbusch ist das Wahrzeichen der Insel Hiddensee. Er steht im Hochland oberhalb des Ortsteils Kloster, auf dem rund 72 Meter hohen Schluckwieksberg, dem höchsten Punkt der Insel.
Er wurde 1888 in Betrieb genommen und dient bis heute der Orientierung in der Ostsee. Mit einer Lichttragweite von knapp 25 Kilometern ist er ein bedeutendes Seezeichen im Norden Mecklenburg-Vorpommerns.
Der Turm ist etwa 27,5 Meter hoch, weiß gestrichen und wurde 1927 aus statischen Gründen mit Beton ummantelt. Seine klassische Architektur und die Lage machen ihn zu einem beliebten Ausflugsziel.
Vom Hafen in Kloster aus ist der Leuchtturm in rund 25 Gehminuten erreichbar, vorbei an Heide, Hügeln und Ausblicken wie dem „Inselblick“.
Ob Natur, Technik oder Geschichte, der Dornbusch vereint alles. Ein stiller Zeuge der Seefahrt, mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.





Die Insel Hiddensee steht für Natur, Ruhe und Kultur.
Sie ist eine kleine, autofreie Insel westlich von Rügen in der Ostsee. Sie gehört zum Nationalpark „Vorpommersche Boddenlandschaft“ und ist bekannt für ihre unberührte Natur, weiten Strände, Dünen, Steilküsten und weite Heideflächen.
Die Insel ist rund 17 Kilometer lang, aber nur etwa 250 Meter bis 3,7 Kilometer breit, ideal für Fahrräder und Fußwege. Motorfahrzeuge sind für Besucher verboten, was Hiddensee zu einem besonders ruhigen Reiseziel macht.
Hiddensee gliedert sich in vier Ortsteile:
- Kloster, kulturelles Zentrum mit Kirche, Museum, Grab von Gerhart Hauptmann
- Vitte, größter Ort, mit Hafen, Geschäften, Restaurants
- Neuendorf, ursprünglich und ruhig, mit traditioneller Fischerhaus-Architektur
- Grieben, ältester Ort, nah am Dornbusch
Die Insel war im 20. Jahrhundert ein Rückzugsort für Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle, u. a. Gerhart Hauptmann, Asta Nielsen und Albert Einstein. Noch heute ist Hiddensee ein Ort für Inspiration und Entschleunigung.
Erreichbar ist Hiddensee nur mit der Fähre, z. B. von Schaprode (Rügen), Wiek oder Stralsund (AR 05/2025)

