Historische Uferanlagen von Dwasieden – Sassnitzs vergessene Küstenarchitektur
Die alten Mauern sind zwar stark verfallen, aber noch immer eindrucksvoll sichtbar. (AR 05/2025)
Wer heute die halb zerfallenen Mauern und Treppen am unteren Ende der Steilküste bei Sassnitz entdeckt, denkt vielleicht an alte Militäranlagen. Doch die Wahrheit reicht noch weiter zurück, nämlich bis ins 19. Jahrhundert!
Zwischen 1873 und 1877 ließ der Berliner Bankier Adolph von Hansemann das prunkvolle Schloss Dwasieden erbauen – eine Sommerresidenz mit Blick auf die Ostsee. Als Teil dieses mondänen Anwesens entstanden auch die heute noch sichtbaren Uferanlagen.
Was war der Zweck damals? – Repräsentativer Zugang zur Küste – Für Bootsausflüge, private Anlandungen oder als mondäne Promenade – Massive Natursteinmauern und Treppen zeugen vom Wohlstand der Erbauer
Die Steilküste war Teil des Erlebnisses, von hier aus führte eine elegante Treppe zum Wasser. Heute sind nur noch Reste dieser aufwändigen Architektur erhalten – umgeben von Wald, Wind und Geschichte.
Später, während der Zeit der Kriegsmarine (ab 1935) und später der NVA der DDR, wurden Teile des Areals militärisch genutzt. Die Uferanlagen aber blieben Zeugnis einer vergangenen, zivilen Prachtzeit. (AR 05/2025)
Wer heute die halb zerfallenen Mauern und Treppen am unteren Ende der Steilküste bei Sassnitz entdeckt, denkt vielleicht an alte Militäranlagen. Doch die Wahrheit reicht noch weiter zurück, nämlich bis ins 19. Jahrhundert!
Zwischen 1873 und 1877 ließ der Berliner Bankier Adolph von Hansemann das prunkvolle Schloss Dwasieden erbauen – eine Sommerresidenz mit Blick auf die Ostsee. Als Teil dieses mondänen Anwesens entstanden auch die heute noch sichtbaren Uferanlagen.
Was war der Zweck damals?
– Repräsentativer Zugang zur Küste
– Für Bootsausflüge, private Anlandungen oder als mondäne Promenade
– Massive Natursteinmauern und Treppen zeugen vom Wohlstand der Erbauer
Die Steilküste war Teil des Erlebnisses, von hier aus führte eine elegante Treppe zum Wasser. Heute sind nur noch Reste dieser aufwändigen Architektur erhalten – umgeben von Wald, Wind und Geschichte.
Später, während der Zeit der Kriegsmarine (ab 1935) und später der NVA der DDR, wurden Teile des Areals militärisch genutzt – die Uferanlagen aber blieben Zeugnis einer vergangenen, zivilen Prachtzeit. (AR 05/2025)
Die alten Mauern sind am linken Bildrand nur noch als Fundament sichtbar. (AR 05/2025)Die alten Mauern sind zwar stark verfallen, aber noch immer eindrucksvoll sichtbar. (AR 05/2025)Hier zeigt sich die ganze Kraft der Küstenerosion: Bäume stürzen mitsamt der Steilkante ins Meer. (AR 05/2025)Die alten Mauern sind von Sonne, Wind und Regen stark gezeichnet, aber noch immer eindrucksvoll sichtbar. (AR 05/2025)Die alten Mauern sind von Sonne, Wind und Regen stark gezeichnet, aber noch immer eindrucksvoll sichtbar. (AR 05/2025)Hier zeigt sich die ganze Kraft der Küstenerosion: Bäume stürzen mitsamt der Steilkante auf den ehemaligen Uferweg Dwasieden. (AR 05/2025)Einst stiegen hier Gäste vom Ufer hinauf zum mondänen Schloss Dwasieden. (AR 05/2025)
Dieser Poller diente einst dem Festmachen von Schiffen unterhalb des Schlosses. (AR 05/2025)
Die alten Mauern sind zwar stark verfallen, aber noch immer in Fragmenten sichtbar. (AR 05/2025)Sockel mit Schraubenkranz. Hier war vermutlich eine militärische Vorrichtung der DDR-Küstenverteidigung montiert. (AR 05/2025)