Das Rote Moor, ein Hochmoor auf den Hochebenen der Rhoen ist ca. 50 ha groß, und liegt zwischen zwischen der Gemeinde Ehrenberg (Ortsteil Wüstensachsen) auf hessischer Seite und der Stadt Bischofsheim an der Rhön auf bayerischer Seite.
Wachsende Moore verlangsamen als einzigartige Ökosysteme den Klimawandel durch Einlagerung von Kohlendioxid. Im Roten Moor existieren ca. 36 Säugetierarten, ca. 120 Vogelarten und zahlreiche bedrohte Arten von Faltern, Amphibien und Libellen.
175 Jahre lang (1809-1984) wurde Torf abgebaut, der anfangs als Brennmaterial und später ab 1837 auch als Grundstoff für Moorbäder der umliegenden Kurorte der Rhoen diente.
Nach jahrzehntelangem Torfabbau wurde das Gebiet in den achtziger Jahren renaturiert und und unter Naturschutz gestellt. Heute ist es wichtiger Bestandteil des UNESCO-Biosphärenreservat Rhoen (Quellen: www.rhoenführer.de / www.wasserkuppe.net / www.rhoentourist.de / www.biosphärenreservat-rhoen.de) (Dezember 2020)