Wanninchen (Niederlausitz/Brandenburg) wurde ca. 1463 das erste Mal urkundlich erwähnt und ab 1985 zugunsten des damaligen Braunkohletagebau Schlabendorf-Süd fast vollständig devastiert (zerstört). Ca. 40 Einwohner wurden in dieser Zeit umgesiedelt (Quelle: Wikipedia)
Ab 2000 erwarb die Heinz-Sielmann-Stiftung fast 3.200 Hektar Land in und um Wanninchen herum – und damit auch das letzte verbliebene Haus der ehemaligen Siedlung – mit dem Ziel, die Entwicklung der Natur zu fördern.
Zwanzig Jahre brauchte es, bis sich die durch Menschenhand geschundene und durch Braunkohletagebau vollständig zerstörte Landschaft ihren Platz im Ökosystem – als Naturschutzgebiet Wanninchen – wieder zurückerobert hat. Noch heute sind große Teile des Naturschutzgebietes Wanninchen bergbaurechtlich gesperrt, die Gefahren die von Rutschungen im Erdbereich ausgehen (z.B. verursacht durch ansteigenden Grundwasserspiegel) sind bis heute nicht zu kontrollieren.
