Der Altenbrucher Hafen ist ein sogenannter Sielhafen im Vorderdeichgelände, dessen Geschichte bis ins Jahr 1373 zurückreicht. Damals wurde er erstmals schriftlich erwähnt unter dem Namen „sante Nicolaus thom reepe“.
Seine Bedeutung erlangte der Altenbrucher Hafen dadurch, daß er im Vergleich zu anderen Häfen durchgängig schiffbar war. Bei Niedrigwasser bleibt nahe dem Siel etwa 1 m Wasser stehen, der Rest fällt trocken.
Bis nach Hamburg wurden vom Altenbrucher Hafen aus z.B. Getreidetransporte erledigt. Heute ist er ein beliebter Sportboothafen für flachgehende Boote. Auf der Landseite des Deiches befand sich ein kleiner Hafen für Lastkähne.
Die Kähne konnten durch den 1858 gebauten Schleusentunnel die Schleuse und damit den Deich passieren. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Rampe, mit deren Hilfe kleinere Sportboote zu Wasser gelassen werden können. Diese gelangen dann durch den Tunnel der neuen Schleuse in den Sportboothafen Altenbrucher Hafen (Quelle: www.cuxpedia.de) (Mai 2021)