Der Kalvarienberg in Alendorf ist ca. 523 m hoch und im Naturschutzgebiet Lampertstal gelegen. Graf Salentin ließ zwischen 1663 und 1680 auf dem ursprünglich Kelberg genannten Berg sieben Kreuzwegstationen und eine Kapelle bauen. Im 19. Jahrhundert wurden sieben weitere Stationen ergänzt. Die Kapelle gibt es heute nicht mehr, wohl aber ein Kreuz an gleicher Stelle. Der Hügel ist von Kalk-Magerrasen überzogen, der von regelmäßig weidenden Schafen freigehalten wird. Schon von Weitem sind die den Kalvarienberg prägenden, in wenigen Metern Abstand zueinander wachsenden Wacholderbüsche gut zu erkennen. Sie stehen für eines der schönsten und größten Wacholdergebiete in Nordrhein-Westfalen. Ganz nebenbei bieten sich den Ausflüglern von der Spitze des Kalvarienbergs fantastische Ausblicke in die Eifel (Quellen: wikipedia, eifel.info) (AR 05/2022)
Was ist eigentlich ein Kalvarienberg? – Wird auch Stationsberg genannt und ist die Bezeichnung für umfangreiche Nachbildungen der Passion Christi. Ein Kalvarienberg ist als Andachts – und Wallfahrtsstätte gedacht, sein Name leitet sich aus der lateinischen Übersetzung Calvariae locus ab, was so viel heißt wie „des Schädels Ort“.
