DER TROPISCHE REGENWALD

THE TROPICAL RAINFOREST (englisch version)

Was ist der Tropische Regenwald?

In den Tropen, einer Region mit dauerhaft feuchtem und warmem Klima, finden sich die bedeutendsten Urwälder der Erde – die tropischen Regenwälder. Diese Wälder zeichnen sich durch ihren immergrünen Charakter und ihre hohe Biomasse aus. Sie bestehen aus dichten Laubwaldgebieten, die von Bodenschichten bis hin zu Baumkronen reichen und als „Stockwerkbau“ bezeichnet werden (Mata Atlantica, Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)
In den Tropen, einer Region mit dauerhaft feuchtem und warmem Klima, finden sich die bedeutendsten Urwälder der Erde – die tropischen Regenwälder. Diese Wälder zeichnen sich durch ihren immergrünen Charakter und ihre hohe Biomasse aus. Sie bestehen aus dichten Laubwaldgebieten, die von Bodenschichten bis hin zu Baumkronen reichen und als „Stockwerkbau“ bezeichnet werden (Mata Atlantica, Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)

Auf der Erde existieren mehrere Hauptregionen mit ähnlichem Klima, die als Klimazonen bezeichnet werden. Diese Zonen erstrecken sich in breiten Streifen von Ost nach West über den gesamten Planeten:

  1. Die Polarzone und die Subpolarzone befinden sich in den hohen Breitengraden und zeichnen sich durch kaltes Klima aus.
  2. Die gemäßigte Zone liegt zwischen den Polarzonen und den Subtropen. In dieser Zone liegt auch Deutschland. Hier herrscht ein gemäßigtes Klima mit milden bis warmen Temperaturen.
  3. Die Subtropen befinden sich zwischen den gemäßigten Zonen und den Tropen. In diesen Regionen sind die Temperaturen generell hoch, aber nicht so extrem wie in den Tropen.
  4. Die Tropen umgeben den Äquator auf beiden Seiten. Hier herrscht ein sonniges, heiß-feuchtes Klima mit hohen Niederschlagsmengen von durchschnittlich mehr als 2.000 mm pro Jahr. Im Vergleich dazu betrug der Niederschlag in Deutschland im Jahr 2022 durchschnittlich 669 mm.

In den Tropen, einer Region mit dauerhaft feuchtem und warmem Klima, finden sich die bedeutendsten Urwälder der Erde – die tropischen Regenwälder. Diese Wälder zeichnen sich durch ihren immergrünen Charakter und ihre hohe Biomasse aus. Sie bestehen aus dichten Laubwaldgebieten, die von Bodenschichten bis hin zu Baumkronen reichen und als „Stockwerkbau“ bezeichnet werden.

Tropischer Regenwald (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)
Tropischer Regenwald (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)

In den tropischen Regenwäldern gibt es verschiedene Etagen, beginnend mit der obersten Etage, in der vereinzelt stehende, sehr große Bäume wachsen, die bis zu 60 Meter hoch werden können. Die Baumkronen in dieser Etage lassen viel Licht durch und bieten Lebensraum für zahlreiche Epiphyten, die auf anderen Pflanzen wachsen.

In den Tropen befinden sich die bedeutendsten Urwälder der Erde – die tropischen Regenwälder. Sie zeichnen sich durch ihren immergrünen Charakter und ihre hohe Biomasse aus. Tropische Regenwälder bestehen aus dichten Laubwaldgebieten, die von den Bodenschichten bis hin zu Baumkronen reichen und als „Stockwerkbau“ bezeichnet werden (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)
In den Tropen befinden sich die bedeutendsten Urwälder der Erde – die tropischen Regenwälder. Sie zeichnen sich durch ihren immergrünen Charakter und ihre hohe Biomasse aus. Tropische Regenwälder bestehen aus dichten Laubwaldgebieten, die von den Bodenschichten bis hin zu Baumkronen reichen und als „Stockwerkbau“ bezeichnet werden (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)

Darunter befindet sich die Kronenregion, in der Bäume eine Höhe von 15 bis 45 Metern erreichen. Das dichte Blätterdach dieser Etage lässt nur wenig Sonnenlicht bis zum Boden durchdringen. Dort gedeihen vor allem schattenliebende Arten.

Im Unterholz des Regenwaldes überleben viele Pflanzen in Form von Samen oder kleinen Sämlingen, bis sich eine Gelegenheit zum Wachstum bietet. Zum Beispiel, wenn ein alter Regenwaldriese fällt und dadurch ein Loch in der dichten Kronendecke entsteht, das ihnen die Möglichkeit zum Wachstum gibt.

Im Unterholz des Regenwaldes überleben viele Pflanzen in Form von Samen oder kleinen Sämlingen, bis sich eine Gelegenheit zum Wachstum bietet. Zum Beispiel, wenn ein alter Regenwaldriese fällt und dadurch ein Loch in der dichten Kronendecke entsteht, das ihnen die Möglichkeit zum Wachstum gibt (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)

Die tropischen Regenwälder beherbergen den größten Reichtum an Tier- und Pflanzenarten (Biodiversität) im Vergleich zu allen anderen Ökosystemen. Etwa die Hälfte aller weltweit vorkommenden Tier- und Pflanzenarten findet man in den Regenwäldern. Das Geheimnis der tropischen Vielfalt liegt in der außergewöhnlichen Seltenheit ihrer Arten. In den Regenwäldern findet man eher zwei Exemplare unterschiedlicher Arten als zwei Exemplare derselben Art.

Der Dominikanerkardinal (Paroaria dominicana) gehört zur Familie der Finken und ist eine endemische Art in Brasilien. Er ist überwiegend in den Regenwäldern zu finden, wo er sich von Früchten und Insekten ernährt, die er in den Bäumen findet. Sein schönes Aussehen macht ihn zu Handelsgut, viele von ihnen enden als Käfigvogel. Der illegale Handel hat den Kardinalvogel zu einer heute vom Aussterben bedrohten Art gemacht (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)
Der Dominikanerkardinal (Paroaria dominicana) gehört zur Familie der Finken und ist eine endemische Art in Brasilien. Er ist überwiegend in den Regenwäldern zu finden, wo er sich von Früchten und Insekten ernährt, die er in den Bäumen findet. Sein schönes Aussehen macht ihn zu Handelsgut, viele von ihnen enden als Käfigvogel. Der illegale Handel hat den Kardinalvogel zu einer heute vom Aussterben bedrohten Art gemacht (Mata Atlantica / Bundesstaat Bahia, Brasilien) (AR 09/2023)

Es gibt mehrere Gründe für diese bemerkenswerte Vielfalt. Zum einen sind die tropischen Regenwälder seit langem existent, wie Funde versteinerter Blätter zeigen, die auf ein Alter von etwa 58 Millionen Jahren schließen lassen. Das gleichmäßige Klima spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da es günstige Bedingungen für das Überleben und die Entwicklung einer breiten Palette von Arten bietet. Zudem bieten die verschiedenen Stockwerke der Wälder zahlreiche ökologische Nischen, in denen sich Arten spezialisieren können. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass die tropischen Regenwälder eine außergewöhnliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten beherbergen.

Der tropische Regenwald Mata Atlantica, Bundesstaat Bahia, Brasilien (AR 09/2023)
Der tropische Regenwald Mata Atlantica, Bundesstaat Bahia, Brasilien (AR 09/2023)

Gemäß Wikipedia stammt 82% der Biomasse in den tropischen Regenwäldern von Pflanzen. Diese Wälder weisen die höchste Produktivität auf, insbesondere in den immerfeuchten Regionen. (Hier geht es zum Tutorial Biomasse)

Der Tropische Regenwald steht für Klimaschutz und Artenvielfalt

In den Wäldern des Amazonas wachsen mehr als 16.000 verschiedene Baumarten. Diese Wälder sind teilweise so dicht und hoch, dass es bis zu zehn Minuten dauert, bis der einsetzende Regen den Boden erreicht. Jedoch werden im Jahr 2023 die Auswirkungen der Klimakrise auch im Amazonas immer deutlicher spürbar, und der so wichtige Regen fällt immer seltener. „Der Erhalt der letzten, großen noch zusammenhängenden Regenwälder Amazoniens ist entscheidend für den Klimaschutz“, so Dr. Konstantin Ochs, Projektmanager Südamerika beim WWF Deutschland. „Und die Indigenen Territorien Brasiliens mit ihrer bisher weitgehend intakten Natur sind zentral für jede Strategie zur Bekämpfung der Klimakrise, sowie zum Schutz der Artenvielfalt in Brasilien und weltweit.“

(Tutorial und Quellennachweis 1)

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