Die Halbinsel Bug (Rügen)

Verfallener Landungssteg am Ufer der Halbinsel Bug, umgeben von ruhigem Wasser, Sonne und Wolken
Ein Relikt der Vergangenheit, ehemaliger Landungssteg – Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
90g Konservendose Thüringer Rotwurst
90g Konservendose Thüringer Rotwurst, hergestellt in Meissen-Weinböhla, fotografiert auf der Halbinsel Bug (Rügen). (AR 05/2025)
Wir fliegen in einer Zeitkapsel durch alles, was sich uns in den Weg stellt. Unser Ziel ist eine Landzunge: die Halbinsel Bug. (AR 05/2025)

Wir fliegen in einer Zeitkapsel durch alles, was sich uns in den Weg stellt. Unser Ziel ist eine Landzunge: die Halbinsel Bug.
Seit Tausenden von Jahren wächst sie kontinuierlich durch Sandablagerungen. Wind, Sonne und Meer haben sie zu einer etwa 500 Hektar großen Fläche geformt. Solange das ökologische Gleichgewicht besteht, wird sich dieser Prozess fortsetzen.
Im Jahr 1284 taucht der Name eines Ritters auf: Antonius de Buge. Vermutlich ein Siedler, der sich mit seinem Gefolge dort niederließ.
Viele Jahre später, im 17. Jahrhundert, rollen Postkutschen über den Sand. Erst Segelschiffe, später Dampfer bringen Briefe und Botschaften zur Anlegestelle. Die Postlinie Stralsund–Bug–Ystad verbindet das Herzogtum Pommern mit dem Königreich Schweden.
Damals war der Bug eine baumlose Sandsteppe, die erst ab etwa 1887 aufgeforstet wurde.
Mit Beginn des Ersten Weltkriegs 1914 gewann Bug militärische Bedeutung. Durch den direkten Zugang zur Ostsee und zum Bodden, seine Abgeschiedenheit und die ideale Gewässerstruktur für Seeflugzeuge und Schnellboote.
Die militärische Nutzung begann 1917 mit einer Seeflugstation und endete 1990 mit dem Abzug der DDR-Volksmarine.
Im September 1990 wurde das Gebiet Teil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft.
Seitdem entfaltet sich die Natur frei, und die Spuren menschlicher Ausbeutung verschwinden langsam. (AR 05/2025)

Verwendete Quellen

Kaimauer auf der Halbinsel Bug, am ehemaligen Hafen
Ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Kaimauer des ehemaligen Hafens Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Verrottete, in den Boden gerammte Dalbe
Verrottete, in den Boden gerammte Dalbe bei Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Blick über die verwilderte Hafenanlage in den ehemaligen Hafen Bug auf Rügen
Blick über die verwilderte Uferbefestigung in den ehemaligen Hafen der Halbinsel Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Zerborstenes Abflussrohr
Abflussrohr am Ufer nahe der alten Hafenanlage von Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Verfallene Kaimauer auf der Halbinsel Bug, am ehemaligen Hafen
Dieses Bild zeigt eine Kaimauer auf der Insel Bug, nahe dem ehemaligen Hafengelände. (AR 05/2025)
Abfluss-Kanal
Abfluss-Kanal bei Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Verwilderte Uferbefestigung auf der Halbinsel Bug, ehemaliges Hafengelände
Blick in die verlassene Hafenanlage – Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Alter Ziegelstein, markiert
Alter Ziegelstein markiert am Ufer von Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Kaimauer auf der Halbinsel Bug, nahe dem ehemaligen Hafen
Uferbefestigung mit Kaimauer auf der Halbinsel Bug, nahe dem ehemaligen Hafen. (AR 05/2025)
Alter, markierter Feuerlöscher
Alter, beschrifteter Feuerlöscher auf dem Hafengelände von Bug (Rügen). (AR 05/2025)
Verfallener Landungssteg am Ufer der Halbinsel Bug, umgeben von ruhigem Wasser, Sonne und Wolken
Ein Relikt der Vergangenheit. Ehemaliger Landungssteg – Bug auf Rügen. (AR 05/2025)
Landungssteg im Verfall
Ein Relikt der Vergangenheit, ehemaliger Landungssteg – Bug auf Rügen. (AR 05/2025)