Die Bergkuppe des Wachtküppel ist der Rest eines Vulkanschlotes, wobei der felsige Gipfel den umgebenden Hügel nur um wenige Meter überragt. Sein Spitzname „Lausbub der Rhön“ ist darauf rückzuführen, daß die Bergkuppe wie ein Lausbub über die Hochebene hinauslugt.
Ich selber habe es nicht ausprobiert – aber es wird von einer magnetischen Anomalie berichtet – demnach enthält das Gestein des Wachtküppel so viel Magnetit (Magneteisenstein), daß magnetische Kompasse auf dem Berg keine zuverlässige Nordanzeige liefern.
Um 1200 wurde ein befestigter Wachtposten auf dem Wachtküppel errichtet, der mit der Ebersburg auf dem Ebersberg in Verbindung stand. Vor Gefahren wurde mit Signalfeuern gewarnt. Der Wachtposten wurde bei der Zerstörung der Ebersburg (ca. 1270) durch fuldische Truppen niedergebrannt, später aber (Ende 14. Jahrhundert) erneut genutzt.
Der Wachtküppel ist ein hervorragender Aussichtsberg, von hier aus lässt sich in alle Richtungen weit in die Rhön schauen (Quellen: Wikipedia, rhoenführer.de) (April 2021)