Das Dubringer Moor ist eines der letzten und der größten Moorlandschaften zwischen Elbe und Oder (ca. 1.711 qm). Es zählt zum Typ eines Durchströmungsmoors, das sich aus Zwischen- und Flachmooren sowie eines regenerierten Heidemoors zusammensetzt. Bereits 1995 wurde das Dubringer Moor als Naturschutzgebiet ausgewiesen, es befindet sich zwischen den Städten Hoyerswerda und Wittichenau, im Landkreis Bautzen (Sachsen).
Die Entstehung des Dubringer Moors ist auf die Elstereiszeit zurückzuführen, die Torfschicht ist etwa sechs Meter dick, demnach kann auf ein Alter von ca. 10.000 Jahren geschlossen werden.
Die Torfgewinnung in Deutschland hat eine lange Tradition – bereits im 11. Jahrhundert entwässerten Mönche Moore um sie urbar zu machen – neben der landwirtschaftlichen Nutzung diente Torf auch als Brennstofflieferant. Auch im Dubringer Moor wurde die Torfschicht zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Stellen abgebaut. Der Plan die unter dem Dubringer Moor liegende Rohbraunkohle ab 2010 zu fördern wurde nach der Wiedervereinigung fallen gelassen.
Heute ist das Moor mit den bewirtschafteten Fischteichen, der außerordentlich umfangreichen Flora und Fauna und mehreren Wanderwegen ein beliebter Ausflugsort für jung und alt aus nah und fern (Quellen: Wikipedia, warum-torf.info, lausitzerseenland.de) (September 2021)